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Wie meine Brustkrebs Diagnose eine Chance für tiefere Heilung öffnete

Aktualisiert: vor 22 Stunden


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Begleitung und Unterstützung bei Heilprozessen und schwierigen Diagnosen


Vor gut 3 Jahren hatte ich meinen Befund Brusttumor Mammakarzinom erhalten und mit euch über Social Media geteilt.


Warum ich gerade jetzt wieder darüber schreibe?

Weil wir die bestärkenden, ehrlichen und kraftgebenden Einblicke in schwierige und herausfordernde Momente brauchen. Geteilt von uns Frauen für andere Frauen.


Gleich vorweg - ich war direkt nach der OP tumorfrei und bin es auch heute.

Damals hatte ich geteilt, dass ich den Knoten in der Brust früh selbst ertastet hatte und das ist natürlich ganz wichtig in der Vorsorge. Ich kann dir daher das eigene Brustabtasten oder ganz einfach eine regelmäßige liebevolle Brustselbstmassage wirklich ans Herz legen.

Die Information hatte ich nach der Biopsie geteilt, noch bevor der Biopsiebericht und somit der Befund vorlag. Ich nehme dich gern nochmal mit in diese Zeit.


Die erste Reaktion: Schock


Eine ganz natürliche Reaktion ist Schock. Und das ist vollkommen ok. Es braucht Zeit zum Verarbeiten und Verdauen einer Prognose oder Diagnose.

Meist folgen unsere Grundgefühle Angst, Wut und Traurigkeit.


Statt den Koffer für den Urlaub zu packen habe ich mich einen Tag ins Bett verzogen. Ich brauchte Ruhe, die Gedanken rasten.


Ich kannte mich zu dieser Zeit mit der Thematik noch gar nicht aus.

Mir schossen als erstes die Stories in den Kopf, die ich von anderen kannte. Das sind meist die tragischen Befunde. Mir ging es nicht anders. Es war laut in meinem Kopf, Fragen und Ängste stiegen auf. Nicht nur meine Ängste, sondern auch die von Personen aus meinem Umfeld, von Ärztinnen, etc.


Nur wenige Frauen sprechen „öffentlich“ oder im weiteren Bekanntenkreis über ihre Diagnosen. So erfahren wir meist von besonders gravierenden Fällen. Ich habe erst durch meine eigene Kommunikation von vielen anderen mit gutem Verlauf erfahren.


Eine Randinfo: Brustkrebs betrifft etwa 1 von 8 Frauen im Laufe ihres Lebens. Auch Männer können übrigens an Brustkrebs erkranken, machen aber nur etwa 1% aller Fälle aus.


Die Ruhe half mir, mein Gedankenchaos zu sortieren.

Den Flug nach Portugal verschoben wir um 3 Tage, da ich sofort eine Biopsie durchführen lassen sollte.



Emotion Angst: Feind oder Kraftquelle?


Ja, ich hatte Angst. Ich hatte die Geschichten anderer Frauen im Ohr.


Aus Worten entstehen Gedanken.

Aus Gedanken entstehen Glaubenssätze, Gefühle und Überzeugungen.


Aber: deine Worte kannst du wählen und selbst entscheiden, was du liest, konsumierst und wie du zu dir sprichst.


Das Gute: So hast auch du Einfluss auf deine Gedanken und schließlich Glaubenssätze, Gefühle und Überzeugungen.


Mit der Angst kam bei mir zugleich eine große Klarheit. Denn wenn du weißt, was die Angst in deinem Körper macht, dann ist dir klar: Es ist genau das Gegenteil von dem, was du und dein Körper jetzt brauchen!


Was Angst verursacht


·       Ausschüttung von Stresshormonen

·       Schwächung der Immunabwehr

·       Begünstigung von Entzündungen

·       Begünstigung von Erkrankungen, u.a. von Krebs



Ich habe mich gegen die Angst entschieden

Es ist ein Weg, ein Prozess. Manchmal funktioniert er gut, manchmal nicht. Auch das ist ein Lernprozess.


Mittlerweile waren wir in Portugal angekommen, am Meer. Mein System konnte runterfahren, ich konnte durchatmen. Ich habe die Zeit dort so sehr genießen können. Viel bewusster und intensiver, als es ohne die Diagnose gewesen wäre.


Jetzt habe ich natürlich das Glück oder es ist ganz einfach meine Bestimmung, genau in diesem Feld zu arbeiten und dass ich andere Frauen auf ihrem Gesundheits- und Heilungsweg bereits begleiten durfte.


Ich konnte klar differenzieren,

dass deren Diagnosen nicht meine sind,

dass deren Geschichten nicht meine sind,

dass deren Ängste nicht meine sind.


Und genau den Punkt der Ängste anderer erlebe ich heute noch. Sie begegnen mir bei VorSORGE- / NachSORGEterminen.


Ängste anderer.

Heilungs-/Therapiewege anderer.

Übergriffige Kommunikation getragen durch deren Ängste und fehlender Akzeptanz meines persönlichen Heilungsweges. Das durfte ich und darf es immer noch bei Vorsorgeterminen von mir abstreifen.



Den eigenen Heilungsweg finden und vertrauensvoll gehen


In Portugal habe ich das Biopsieergebnis erhalten. Es war ein bösartiger Befund, gut behandelbar, geringe Aggressivität, langsam wachsend. Das einzige, das mich kurzzeitig aus dem Gleichgewicht geworfen hatte, war das Warten auf den Anruf. Am vereinbarten Nachmittag wurde ich nämlich nicht angerufen und hatte umsonst gewartet.


Ich möchte hervorheben, dass ich sehr viele sehr empathische medizinisch arbeitende Menschen kennengelernt habe. Ich habe viel gefragt und hinterfragt. Mich selbst informiert, unabhängig beraten lassen. Risiken und Nebenwirkungen genau hinterfragt. War nicht bereit, vorgegebenen standardisierten Leitlinien zu folgen. Letztlich habe ich für mich selbst abgewogen und meine eigene persönliche Entscheidung zur Akzeptanz bzw Ablehnung vorgeschlagener Therapien getroffen. Bin und war bereit, die Konsequenzen meiner Entscheidungen zu tragen. Und das würde ich genauso wieder tun!

Meinen eigenen Heilungsweg finden und gehen.


Und ich möchte auch dich dazu ermutigen, deinen eigenen Heilungsweg voll Vertrauen und Liebe zu gehen und andere dabei zu unterstützen. Menschen in der gleichen Situation ermutigen, Ärzte ihres Vertrauens zu finden, ihre Fragen zu stellen, ihren Heilungsweg zu gehen. Dieser wird bei jeder Person anders aussehen.

 

Ich selbst habe diese Zeit als eine der kraftvollsten Momente der letzten 10 Jahre erlebt. Ich war im Vertrauen, in Liebe.


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Was ich wieder genauso machen würde


  • Mich unterstützen lassen. Dies ist kein Weg und Prozess, den es alleine durchzustehen gilt. Und es ist schon gar nicht die Zeit, für die Ängste anderer da zu sein!

  • Nach der Biopsie in Urlaub fahren, den Flug hatten wir ohnehin gebucht und es tat mir und uns als Paar so unglaublich gut und war eine ganz besondere Zeit

  • Innere Arbeit! Glaubenssätze hinterfragen „ich muss stark sein“. Kommt dir das bekannt vor?

  • Mich fragen, was das Geschenk bzw die Message dieser Diagnose ist. Das ist ein ganz wichtiger, wahrscheinlich der wichtigste Punkt überhaupt.

  • Mich selbst priorisieren und mich verwöhnen

  • Darüber reden




Was ich anders machen würde


  • Nicht viel, allerdings mir mehr Ruhezeit und mehr Auszeit gönnen!


Rückblickend ist es das einzige, das ich bedauert habe. Natürlich gab es auch hierfür Gründe, insbesondere die Selbstständigkeit.

Allerdings: wenn ich nicht in der Fülle bin kann ich auch nicht aus der Fülle für andere schöpfen. Also immer super wichtig und ganz besonders in Zeiten, in denen der Körper Zeit und Kraft für die Heilung benötigt.


Ich lasse mich durch Rituale und Massagen unterstützen und auf meinem Weg bestärken.

Neben Ayurveda bin ich die letzten Jahre immer mehr in die traditionelle Frauenbegleitung indigener südamerikanischer Tradition eingetaucht. Durfte dem Wissen weiser Frauen lauschen, selbst die Kraft deren Rituale erfahren und von ihnen lernen.


Also ihr Lieben und besonders liebe Mamas, bitte immer dran denken, nur wenn du gut auf dich und deine Gesundheit, deine Pausen, Auszeit und Erfüllung achtest, kannst du aus der Fülle für deine Lieben schöpfen und für andere da sein.



Was ist das Geschenk der Diagnose Brustkrebs?


Alles hat eine Botschaft. Alles hat einen tieferen Sinn. Jede Diagnose hat eine Bedeutung.

Auf der seelisch-geistigen Ebene gibt es einen Grund, dass der Körper in Dysbalance geraten ist.


Ich erlebe immer öfter, dass Krebs als Feind erfahren wird. Etwas, was man schnell weghaben möchte.


Nur die rein körperliche Heilung zu beachten kann nicht der eigene Heilungsweg sein.

Vielmehr liegt eine tiefere Botschaft dahinter. Etwas auf einer anderer Ebene, das Heilung finden darf.


Louise Hay "Heile deinen Körper" sieht Krebs als äußere Manifestation innerer psychischer Blockaden und verdrängter Emotionen.


Von der Entartung der Zellen bis zur Entdeckung eines Tumors kann es je nach Wachstumsgeschwindigkeit einige Jahre dauern.


Manchmal kennst du die Botschaft direkt, so war es bei mir, manchmal braucht es Zeit oder Einlassen, um dieses Geschenk zu sehen oder zu erfahren. Manchmal braucht es auf diesem Weg auch Unterstützung. Es ist nicht wichtig, dies alles gleich zu verstehen. Mitunter braucht es einfach Zeit.


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Heilung liegt in DIR


Du darfst DICH wieder in den Mittelpunkt stellen. Nicht die Diagnose.

Heilung liegt in DIR.

Unsere Psyche beeinflusst den Heilungsverlauf. Damit beschäftigt sich auch die Psychoneuroimmunologie - die Verbindung von Geist, Nervensystem und Immunsystem.


Wie ist dein Leben? Lebst du ein sinnerfülltes Leben oder bist du im Funktionieren-Modus?



Wie sich neue Räume öffnen, wenn wir alte schließen


Hast du bereits Erfahrung mit einer schweren Diagnose, eines schweren Verlustes oder von schmerzvollen Erlebnissen in deinem Leben?

Manchmal sind es auch scheinbar banale oder normale Themen, die unsere Energie binden und der Wiedererlangung der Kraft im Wege stehen.


Wie geht es dir mit deiner Erfahrung? Hast du das Gefühl, dass du bereits auf deinem Heilungsweg bist? Haben sich für dich neue Räume geöffnet oder steht dir dazu noch die Angst oder die gemachte Erfahrung im Weg?


Schließungsritual für Lebensübergänge und zur Begleitung deines Heilungsweges

Ein Schließungsritual ist wie ein Schwellenübertritt. Eine liebevolle Würdigung. Ein Anerkennen eines Schmerzes oder Verlustes.


Es unterstützt einen liebevollen Prozess des Loslassens, hilft beim Schließen von Lebensabschnitten und Erfahrungen.


Somit kann es Energien wieder freigeben, neue Türen und Räume öffnen.


Es ist ein achtsamer tiefer Prozess. Ein wichtiger Schritt auf dem Heilungsweg.

Ein Schließungsritual wird nicht nur bei schwierigen Diagnosen durchgeführt, es kann uns auch generell bei Schwellenübertritten wie nach Geburt, Menopause, Verlusten, Trennungen, Umzügen, etc. begleiten.


Gern unterstütze ich dich auf deinem individuellen Heilungsweg.

Nimm gern Kontakt mit mir auf. Ich freue mich auf dich.

Buche ein telefonisches Vorgespräch oder schreibe mir eine Mail mail@tina-wagner.com


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Weiterführende Hilfe und Unterstützung


Unabhängige und ergänzende Beratung für Betroffene und Angehörige bietet die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V.


Kontakte für eine Psychoonkologische Beratung oder Therapie: https://www.krebsinformationsdienst.de/psychoonkologie-praxen


Literatur

  • Krebszellen mögen keine Himbeeren - Nahrungsmittel gegen Krebs

  • Louise L Hay: Heile deinen Körper

  • Dr. Joe Dispenza: Du bist das Placebo

  • Gerald Lemole: After Cancer Care


Wichtige Faktoren für die Prävention

Ich habe das Wort "Prävention" statt Vor- und Nach-Sorge gewählt. Es soll keine Sorge sein, sondern vielmehr dich in deiner Kraft ermächtigen, einen gesundheitsfördernden Lebensstil zu wählen.

  • regelmäßige Bewegung und Sport

  • regelmäßige Ruhe, Entspannung und ein guter Schlaf

  • eine gesunde Ernährung und Verdauung

  • ein gesunder zu dir passender Lebensstil

  • Vitamin D, Omega 3, Kurkuma

  • mentale Stärkung über Yoga, Qi Gong, Meditation, Pranayama, Zeit in der Natur, etc.

Wünschst du dir hierbei Unterstützung, so berate ich dich gern.


Ganz viel Gesundheit und alles Liebe zu dir, deine Tina



Du darst den Artikel gerne teilen!

♥♥♥

Du findest mich auf Instagram tina_wagner_holyhealth





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