Zykluslänge, Qualität und Zusammenhang mit deiner Verdauung aus Sicht des Ayurveda
Was heißt normal und nicht normal?
Im Ayurveda werden Zyklus, die Länge und Qualität genauso individuell gesehen wie die Verdauung.
Je nachdem, welcher Konstitutionstyp du bist und ob du in deinem Gleichgewicht bist, wird sich dein Zyklus in unterschiedlicher Qualität ausdrücken. Das kann sich im Leben verändern. Veränderte Lebens-/Essgewohnheiten, Stress, Bewegung, etc. haben Einfluss auf die Balance unserer Energien und damit auch auf den Zyklus.
Ein gesunder Zyklus ist regelmäßig mit einer Dauer von 28- 31 Tagen, das können mitunter auch 25-35 Tage sein.
Die Zyklusdauer wird häufig mit einer Mondphase verglichen, die etwa 29,5 Tage beträgt. Genauso wie der Mond mit den Gezeiten die Weltmeere bewegt, so hat er auch Einfluss auf unseren Körper, der aus mehr als 70% Wasser besteht.
Wie zeigt sich, ob dein Zyklus im Ungleichgewicht ist?
Eine Balance genau wie eine Dysbalance steht im Ayurveda immer im Zusammenhang mit den 3 Vitalenergien Vata, Pitta und Kapha.
Im Ayurveda wird der Mensch immer in seiner Ganzheit betrachtet. Daher macht es beim Zyklus genauso Sinn, das ganzheitliche Bild zu betrachten und sich nicht auf die direkt mit der Menstruation verbundenen Merkmale zu beschränken.
Insbesondere steht die Verdauung im Zentrum der Anamnese im Ayurveda. Deren Qualität kann sich in den einzelnen Zyklusphasen verändern. Die Verdauung steht immer in Zusammenhang mit der Qualität der Blutung. Im Ayurveda gehen wir davon aus, dass der Ursprung der meisten Erkrankungen im Darm liegt. Hier besteht ein direkter Zusammenhang mit Zyklusproblemen.
Darüber zeigen sich die Emotionen intensiver während der Zeit der Menstruation und unterstützen die Deutung eines Ungleichgewichts auf Vata, Pitta oder Kapha Ebene.
Hier kannst du prüfen, ob bei dir ein Ungleichgewicht in Verdauung und Menstruation / Zyklus vorliegt
Ist eine oder mehrere der drei Energien erhöht, so spricht man von einem Ungleichgewicht. Dies zeigt sich meist auf mehreren Ebenen. Dies findest du hier aufgeschlüsselt:
Ein erhöhtes Vata kann sich ausdrücken durch...
Vata Verdauung:
Blähungen, Blähbauch, Bauchschmerzen
Verstopfung, Verstopfung und Durchfall im Wechsel, Unregelmäßigkeit
Kälte im Bauch oder auch ein kalter äußerer Bauch
Vata Menstruation:
Unregelmäßiger Zyklus
eher geringere Blutmenge und kurze Blutungsdauer
stagnierender Blutfluss, dunkelgefärbtes Blut
Schmerzen vorm Beginn der Menstruation, Schmerzen im unteren Rücken und Unterleib
Verspannungen, Spannungskopfschmerz
unruhiger Schlaf und nächtliches Aufwachen
Vata Emotionen:
Ängste, Sorgen, Unruhe, innere Leere, du fühlst dich durch den Wind.
Diese Emotionen verstärken sich insbesondere einige Tage vor und während der Menstruation
Ein erhöhtes Pitta zeigt sich durch ...
Pitta Verdauung:
Ein aktiver Stoffwechsel, häufiger Stuhlgang mit Neigung zu Durchfall, insbesondere bei Stress
Viel Hunger und Durst, Hitze, Entzündungsprozesse, Sodbrennen
Pitta Menstruation:
Eine starke Blutung, auch Zwischenblutungen möglich
Gefühlte Hitze im Unterleib und Hitzewallungen
Reizungen und Empfindlichkeit von Brüsten und Blase
Hautprobleme, insbesondere entzündliche Stellen und Mitesser
Pitta Emotionen:
Gereiztheit, emotionale Überlastung, Wut, Ungeduld, Eifersucht
Ein erhöhtes Kapha kann sich ausdrücken durch ...
Kapha Verdauung:
Ein langsamer Stoffwechsel, die Verdauung ist träge, Neigung zur Verstopfung
Wenig Hunger und Appetit, dennoch leicht Gewichtszunahme
Schwere und Müdigkeit nach dem Essen, Bedarf nach Tagesschlaf
Kapha Menstruation:
Eine geringe Blutmenge über längeren Zeitraum
Klumpiges, schaumiges Blut
Wassereinlagerung und Gewichtszunahme
Kälte in Beinen, Bauch und Unterleib
Allgemeines Schweregefühl, Schmerzen
Müdigkeit, Bedürfnis nach Tagesschlaf
Hautprobleme, insbesondere unterirdische Pickel
Kapha Emotionen:
Ruhe, Isolation, Rückzug, Stagnation, Lethargie
Zurück ins Gleichgewicht finden
Ein Ungleichgewicht kann sich auf Vata, Pitta oder Kapha Ebene manifestieren, es könenn allerdings auch mehr als nur eine der drei Energien beteiligt sein. Darüberhinaus wird geprüft, ob Ama "Schlacken" - im Ayurveda wörtlich gesehen als Unverkochtes oder Unverdautes vorliegt. Das kann auf körperlicher wie mentaler Ebene der Fall sein.
Zeigt sich ein Ungleichgewicht, so kannst du es wahrscheinlich auf allen 3 Ebenen - Verdauung, Menstruation und Emotionen - wahrnehmen.
Im Ayurveda stehen insbesondere Ernährung und Lebensstil im Zentrum der Wiedererlangung deines Gleichgewichts. Daneben werden ergänzend Kräuter zum Beispiel in Tees eingesetzt.
Eine sanfte Reinigung und Entlastung der Verdauung können unterstützen, die Kräfte wieder in ihre Balance zurückzuführen. Insbesondere Frühling und Herbst eignen sich für Reinigungskuren, wenn das Wetter weder zu kalt noch zu heiß ist und der Körper genug Kraft hat. Im Ayurveda wird eine jährliche Reinigungskur empfohlen, um die Gesundheit zu erhalten oder bei Ungleichgewicht ins Gleichgewicht zurückzufinden.
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